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B r u s t k r e b s h i l f e 

Diese Seite wurde von  S o n j a   K e i s s n e r  (1954 - 2001) entwickelt

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Neues zum Thema

Sie finden hier Auszüge aus Fachzeitschriften zum Thema Brustkrebs.
Diese Seite kann Ihnen Informationen geben und zur Orientierung dienen.
Sie kann Sie anregen, das Gespräch mit Ihrem Arzt in Bezug auf die Themen, die Ihnen hier wichtig sind, zu suchen.

Hinweis: Ich fasse nur die Artikel zusammen. Ob deren Inhalt richtig ist und  ob diese auf Ihre Situation zutreffen, weiß ich nicht. Bitte gehen Sie vorsichtig mit den Informationen um. Fragen Sie gegebenenfalls bei Ihrem Arzt nach.

Hormon-Ersatztherapie bei Brustkrebs
Does physical activity prevent cancer?
Femara® - ein neuer Standards in der First-line-Therapie bei Brustkrebs
Brustkrebspatientinnen nach Risiko behandeln
Nachsorge je nach Symptomatik
Neues Krebsmittel zugelassen
Sport hilft bei der Brustkrebstherapie

Hormon-Ersatztherapie bei Brustkrebs, Ärztliche Praxis 13.02.01
Hormon-Ersatztherapie bei Wechseljahrbeschwerden erfolgt bei Brustkrebserkrankten aufgrund des Rezidiv-Risikos i.d.R. nicht. 
Gegen Hitzewallungen bieten sich den Frauen einige Alternativen:
Megestrolacetat, 20 mg 2x täglich: bei 50 bis 90% der Patientinnen nimmt die Häufigkeit um mindestens 50% ab
Paroxetin, 20mg täglich: bei 67% Reduktion der Hitzewallungen, bei 75% Reduktion der Intensität.
Mit Östrogen-Cremes lassen sich Scheidentrockenheit und Juckreiz im Genitalbereich behandeln.

Does physical activity prevent cancer? BMJ Volume 321  Dec.2000 
Schützt körperliche Aktivität vor Krebs?
In diesem Artikel wird beschreiben, dass die Brustkrebsrate bei Frauen die körperlich aktiv sind 30% niedriger ist als bei Frauen die körperlich wenig tun.

Femara® - ein neuer Standards in der First-line-Therapie bei Brustkrebs, Praxis Erfolg 12/00
F
emara ist ein Aromatastehemmer der die Umwandlung von Androgenen in Östrogene blockiert. Femara ist zugelassen für die Behandlung des fortgeschrittenen Mammikarzinoms bei Frauen, die keine Menstruation mehr bekommen.  In dem Artikel wird auf eine Studie hingewiesen die Tamoxifen und Femara vergleicht. Das Ergebnis zeigt, dass Femara bei postmenopausalen Frauen mit lokal fortgeschrittenen hormonsensitiven Brustkrebs der Standardtherapie mit Tamoxifen überlegen/wirksamer ist.

Brustkrebspatientinnen nach Risiko behandeln,  Ärztliche Praxis 12/2000
Der Artikel berichtet von der Konsensus-Konfernez in Gravenbruch, dort haben die Arbeitsgemeinschaft der Gynäkologischen Onkologie (AGO) und die German Breast Cancer Study Group(GABG) beschlossen Patientinnen künftig (risikobezogen) zu behandeln.
70% der Frauen mit Mammakarzinom werden derzeit operativ geheilt. Untersuchungen belegen, dass lediglich 10% dieser Gruppe ein minimales Rezidivrisiko haben. Patientinnen ohne Lymphknotenbefall haben dabei einen günstigeren Verlauf . Dennoch ist das Risiko von Fall zu Fall unterschiedlich. 
Durch die Bestimmung der neuen prädikativen Faktoren uPA und PAI1 im Primärtumor lässt sich das Risiko nondalnegativer (kein Lymphkontenbefall) Frauen feststellen. 
So haben Frauen mit niedrigen Werten ein geringes mit höheren und hohen Werten ein erhöhtes Rezidivrisiko.
Die Experten der AGO und der GABG empfehlen daher:
mit
niedrigem Risiko keine Chemotherapie
Frauen mit
mittlerem Risiko das CMF-Schema
Frauen mit
hohem Risiko das EC (Epirubicin/Cyclophoospphamid) gefolgt von Paclitaxal.

Nach den St. Gallener Richtlinien ist eine Chemotherapie nach dem CMF- Schema auch für Patientinnen ohne Lymphkontenbefall Standard. Von der AGO und der GABG wird das als nicht mehr "up to date! angesehen.
Bei
großen  Tumoren sollte stets eine brusterhaltenden Operation angestrebt werden.

Nachsorge je nach SymptomatikZeitschrift Medizin 20.11.00
Die Stuttgarter Onkologin Professor Else Heidemann forderte beim 19. Jahrestreffen der Baden-Württembergischen Tumorzentren in Heidelberg eine patientenorientierte Nachsorge. Um Rezidive in der betroffenen Brust oder an der Brustwand frühzeitig zu erkennen, sollte alle 6 Monate eine Mammographie durchgeführt werden. Jährlich sollte die contralaterale (die andere) Brust  röntgenologisch untersucht werden.  Ansonsten sollte die Nachsorge symptomorientiert sein, d.h. erst wenn Beschwerden auftreten, sollte gezielt weiter untersucht werden. 

Neues Krebsmittel zugelassenÄrzte Zeitung Nr.164
In Deutschland ist ein neues Medikament für Frauen die 
Brustkrebsmetastasen haben zugelassen worden. Es heißt Herceptin® R von der Firma Roche. Es setzt an den HER 2- Rezeptor auf der Brustkrebszelle an und blockiert ihn. Die Krebszelle bekommt so keine Wachstumssignale mehr und geht zugrunde. Gesunde Zellen werden bei dieser Therapie verschont, so dass es keine Nebenwirkungen wie bei der Chemotherapie gibt. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch die Krebszellen erreicht werden die sich nicht teilen. Durch die Chemotherapie können nur die Krebszellen zerstört werden, die gerade im Teilungsprozess sind. Die Zukunft des Medikamentes liegt nach Aussagen von Professor Manfred Kaufmann in der vorbeugenden Primärtherapie bei noch nicht metastasierenden Mammakarzinomen. Der Antikörper könne einzelne Tumorzellen zerstören bevor sie zu Metastasen heranwachsen.

Sport hilft bei der Brustkrebstherapie, Ärzte Zeitung 20.10.00
Regelmäßiges Ausdauertraining senkt den Östrogen- und Progesteron-Spiegel  und stimuliert das Immunsystem.