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B r u s t k r e b s h i l f e 

Diese Seite wurde von  S o n j a   K e i s s n e r  (1954 - 2001) entwickelt

Sie ist ein Vermächtnis und veranschaulicht ihren individuellen Weg,
mit der Diagnose "Brustkrebs" umzugehen.
 

........Leben mit der Diagnose  "Brustkrebs" ......... L

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Sonja Keissner

Webmaster:
Dr. Dr. Herbert Mück (Köln)

Besuchen Sie auch:
www.rvfs.de

 

 

  Ist eine Kur sinnvoll? 

 
Brustkrebserkrankte haben die Möglichkeit eine dreiwöchige Kurmaßnahme zu beantragen. Dieser Antrag wird in der Regel auf  Wunsch von Ihrem Arzt gestellt. In Nordrhein-Westfalen wird der Antrag von der Arbeitsgemeinschaft für Krebs in Bochum bearbeitet.
Zumeist wird die Kur nach Abschluss der Basistherapie (Operation und evt. Chemo- Strahlentherapie) begonnen.
Sie haben die Möglichkeit in den drei Folgejahren nach der Erkrankung jeweils eine Kurmaßnahme zu beantragen.
Wenn Sie in NRW leben lassen Sie sich von der Arbeitsgemeinschaft für Krebs  eine Broschüre mit den Reha - Kliniken zusenden. Wählen Sie sich eine Klinik aus und fügen Sie Ihrem Antrag ein Schreiben mit der Begründung,  weshalb Sie diese Klink ausgewählt haben bei. Wird Ihrem Wunsch nicht entsprochen, legen Sie umgehend Widerspruch ein. Meinen Erfahrungen nach erhalten Sie dann den gewünschten Reha-Platz. 

  Was spricht dagegen!
Viele Bertoffene, die ich kenne, haben mich vor einer Kur gewarnt. Überall seinen nur Kranke, den ganzen Tag über höre man nur Krankengeschichten und müsse sich dauernd mit dem Thema "Krebs" auseinander setzen. Das Zusammensein mit anderen Kranken wurde als belastend bezeichnet und als wenig förderlich für den Gesundheitsprozess eingestuft.

Was spricht dafür!
In einer guten Raha-Kinik werden Sie umfassend informiert. Fachkräfte der unterschiedlichsten Fachgebiete: ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, KrankengymnastInnen, SporttherapeutInnen, ErnährungsberaterInnen beraten Sie.
Sie lernen Möglichkeiten kennen, die hilfreich sind und die Sie in Ihren täglichen Alltag einbauen können. 
Um körperlich wieder "FIT" zu werden, ist eine Reha-Maßnahme wichtig!

In meiner Kur habe ich folgende therapeutische Angebote wahrgenommen:
Rhythmische Sportgymnastik, Thoraxgymnastik, Funktionsgymnastik, Walking, Aqua-Jogging, Muskeltraining, Therapeutisches Schwimmen, Ergometertraining, Marnitzmassage, Progressive Muskelentspannung, Bochumer-Gesundheitstraining.  
Es gab Vorträge über:              
Gesunde Ernährung, Gesprächsrunde für Brust-OP-Patientinnen, Selbstuntersuchung, Sport und Bewegung in der Krebsnachsorge und zu verschiedenen orthopädischen Themen.

Meine Meinung
Überlegen Sie gut, was für Sie hilfreich ist. 
Können Sie sich abgrenzen? Können Sie nein sagen, wenn Mitpatienten/innen Sie mit ihrer Leidensgeschichte belasten?   

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