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B r u s t k r e b s h i l f e 

Diese Seite wurde von  S o n j a   K e i s s n e r  (1954 - 2001) entwickelt

Sie ist ein Vermächtnis und veranschaulicht ihren individuellen Weg,
mit der Diagnose "Brustkrebs" umzugehen.
 

........Leben mit der Diagnose  "Brustkrebs" ......... L

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Sonja Keissner

Webmaster:
Dr. Dr. Herbert Mück (Köln)

Besuchen Sie auch:
www.rvfs.de

 


  Hallo, liebe Interessentinnen,
liebe Mitbetroffenen!

Anfang August 2000 hat sich bei mir die Diagnose "Brustkrebs" bestätigt.
Eigentlich wusste ich es schon früher.
Die beiden Frauenärzte (eine Ärztin, ein Arzt) die ich aufgesucht hatte haben mich beruhigt.
Ich gehöre nicht zur Risikogruppe, kein Krebs in der Familie, zwei Kinder gestillt, Nichtraucher usw. Beide waren der Ansicht, dass es nur ein vergrößerter Milchgang sei. Auf meine Drängen bekam ich dann doch die Überweisung zur Mammographie.
Und... obwohl ich das Ergebnis innerlich schon wusste, bekam ich einen Riesenschreck.
Als nächstes hatte ich Glück!
Für den Eingriff habe ich das St. Agatha Krankenhaus, Feldgärtenstraße 97,  50735 Köln-Niehl, Telefon 0221-7175211,  Plastische Chirurgie, Dr. Eren, ausgewählt.
Operiert wurde ich von Herrn Dr. Ghofrani. 
Ich empfehle dieses Krankenhaus für die Operation.
Die Ärzte sind fachlich sehr kompetent und das gesamte Personal geht wertschätzend mit den Patienten/innen um. Zudem bin ich der Ansicht, dass es hilfreich, ist eine Klinik auszuwählen, in der man nicht eine von vielen "Brustkrebspatientinnen" ist. Auf dieser Station im St. Agatha Krankenhaus wird auch Ästhetische Chirurgie (Schönheitschirurgie) durchgeführt und das gibt ein gutes Gefühl, zumindest mir.

Danach war ich innerlich sicher  wieder gesund und "geheilt" zu sein. Auch die Ärzte im Krankenhaus waren der Ansicht, alle Untersuchungsergebnisse ohne Befund. 

Leider kam ich auf die Idee, zu einem Onkologen zu gehen. Ich wollte wissen, in welchen Abständen ich die Nachsorgeuntersuchungen machen sollte. Und........ ehe ich mich versah, brauchte ich alle möglichen Therapien, vor allem 3 Monate Chemotherapie.
Ich lies mich von einem zweiten Onkologen beraten. Dieser teilte mir  mit, dass ich 7 Monate Chemotherapie machen müsste, zudem eine Strahlentherapie. Auf mein Nachfragen, was er denn bestrahlen wolle (meine Brust war ja nicht mehr da!), wich er aus. Auf  weiteres Nachfragen, wie und woran er erkenne könne, dass 7 Monate Chemotherapie "das Richtige" in meinem Fall seien, antwortete er mit einem Hinweis auf die St. Gallener Richtlinien,  die dieses vorschreiben würden. Auf meine  Frage, wie sich eine Chemotherapie auf meine Überlebenschancen auswirken würde, erhielt ich zur Antwort, dass er  das nicht wisse, da er die Zahlen nicht finden könne, aber auf jeden Fall seien die Auswirkung "signifikant"!

Soweit der kleine Ausschnitt aus meinen persönlichen Erlebnissen.

Vor diesen Erfahrung habe ich mir nicht vorstellen können, was Frauen in solchen Situationen erleben.
Es ist mir bewusst geworden, wie viel Unsicherheit und Ängste entstehen, wenn Ärzte in dieser Form mit Frauen umgehen.

Ich habe mich entschlossen etwas zu TUN!
Meine vielseitigen Kenntnisse und Fähigkeiten, die es mir heute ermöglichen ausgeglichen, zufrieden und mit Freude zu leben, will ich auch anderen Frauen zugänglich machen.

Nachtrag (Juni 2002): Sonja Keissner starb am 23. Dezember 2001 an den Folgen Ihrer Erkrankung. Auch Frau Keissner hatte sich einer modernen Chemotherapie unterzogen. Diese Internetseiten bleiben als ihr persönliches Vermächtnis vorerst im Internet der Allgemeinheit zugänglich.

....Leben mit der Diagnose  "Brustkrebs" ....


S o n j a  K e i s s n e r
Diplom-Sozialpädagogin

NLP-Trainer DVNLP 
(B. Isert
Joseph o`Connor, Robert Dilts)

Seminarleiterin und  
NLP -Trainerin 


Leiterin einer Kinder- und  Jugendhilfeeinrichtung

Dozentin für  Kommunikation Gesprächsführung und Psychologie, bei "Tertia", "Rotes Kreuz"

10 Jahre selbstständig tätig in Handel, Marketing, VKF